Deutscher Bundesjugendring
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Zum Vorschlag einer 30-Stunden-Woche äußert sich Julia Böhnke, stellver-tretende Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings: Die Idee der Arbeitszeitverkürzung auf eine 30-Stunden-Woche klingt gut, wenn es darum geht, gerade junge Menschen in Ausbildung und Arbeit nach ihren Wünschen und Interessen zu bringen. Eine Weniger-Stunden-Woche ist generell eine gute Idee. Alle Jugendlichen brauchen unbedingt mehr freie Zeit, über die sie se ...
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Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) kritisiert den Start des bundesweiten Informations- und Kompetenznetzes gegen Rechtsextremismus (BIKnetz). Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend investiert bis 2014 zwei Millionen Euro in eine Materialdatenbank gegen Rechts, obwohl es bereits etablierte und zivilgesellschaftliche Angebote gibt. Damit ist die Datensammlung BIKnetz kaum mehr als die erneute Veröffentlichung berei ...
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BDK_Jugend hat den Beitrag DBJR-Vollversammlung fordert 35-Stunden-Woche für Schüler_innen hinzugefügt
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Wir schicken herzliche Grüßen an die Kolleginnen und Kollegen der Kinder- und Jugendhilfeplan-Kommission (KJP) des DBJR in Berlin: Die BDK-Ju ist für uns alle vertreten durch unsere Schatzmeisterin.... viel Erfolg!
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BDK_Jugend hat den Beitrag Armutsbericht der Bundesregierung mit schlechten Nachrichten für junge Menschen hinzugefügt
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BDK_Jugend antwortete in der Diskussion Bundesjugendring fordert 35-Stunden-Woche für Kinder und Jugendliche"Ein freier Nachmittag für Jugendliche": u.a. Welt, ZEIT, FR, Focus greifen dpa-Interview mit DBJR-Geschäftsführer auf: http://t.co/SFP3tLxX
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«Junge Menschen brauchen Freiräume, um sich zu entwickeln und eine eigenständige Persönlichkeit ausprägen zu können», sagte Geschäftsführer Daniel Grein in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Dass Jugendliche 40 und mehr Stunden pro Woche für Schule, Hausaufgaben und eventuell Nachhilfe aufwenden müssen, sei keine Seltenheit. «Wir fordern für Jugendliche eine 35-Stunden-Woche, einschließlich Hausaufgaben.» ...
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Die Bundeswehr tritt in den letzten Jahren verstärkt im Schulunterricht auf, stellt sich als Arbeitgeber dar und wirbt Freiwillige für den Militärdienst. Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) sieht darin den Grundsatz und Anspruch der staatlichen Neutralität in Schulen verletzt. Vor allem in Fragen der Sicherheitspolitik fürchtet der DBJR, dass die Pluralität und Meinungsvielfalt leidet. Der Hauptausschuss des DBJR – nach der Vollversammlung da ...
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BDK_Jugend hat den Beitrag UN-Jugenddelegierte vertreten die Jugend in New York hinzugefügt
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Mit dem Jugendverband in die Ferien Kinder und Jugendliche freuen sich auf tolle Sommerabenteuer Neuss, 06.07.2012. Das Schuljahr ist geschafft und die Ferien stehen vor der Tür. In den kommenden Wochen nutzen wieder Zehntausende Kinder und Jugendliche die vielseitigen Angebote der Jugendverbände, um in den Urlaub zu fahren und sich zu erholen. Ermöglicht werden die Reisen durch den enormen Einsatz junger Menschen, die ehrenamtlich als Betreu ...
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Petra Müller antwortete in der Diskussion EU-Förderprogramm "Erasmus für alle": EU-Kommission im Abseits
Aufgabe
Politische Lobbyarbeit für selbstorganisierte Kinder und Jugendliche in Jugendverbänden und Jugendringen.
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Die Studie „Keine Zeit für Jugendarbeit!?“ zeigt, dass junge Menschen in ihrem ehrenamtlichen Engagement immer stärker unter Druck geraten. Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) präsentierte heute in Berlin die Studie des Forschungsverbundes Deutsches Jugendinstitut und Technische Universität Dortmund. Als Konsequenz fordert der DBJR einen freien Nachmittag für alle Kinder und Jugendlichen.
„Junge Menschen brauchen mindestens einmal in der Woche einen größeren Zeitraum, den sie selbstbestimmt füllen können“, sagt der DBJR-Vorsitzende Sven Frye. Ob für Langeweile, Aktivitäten oder ehrenamtliches Engagement in einem Jugendverband, das liege allein in der Entscheidung der Kinder und Jugendlichen, betont er.
Die Studie zeigt, dass vor allem Ganztagsschule und G8 negativ auf das Engagement junger Menschen wirken. Ehrenamtliches Engagement verschiebt sich Richtung Wochenende. In den Jugendverbänden, in denen sich aktuell rund sechs Millionen junge Menschen engagieren, sind noch andere Folgen spürbar: Die Planungssicherheit bei Freizeiten nimmt ab, weil sich etwa durch Prüfungen kurzfristig Zeitressourcen verändern. Anfangszeiten von Gruppenstunden verschieben sich Richtung Abend, weil die Nachmittage dicht sind. Es mangelt an Zeit, Aktivitäten ausreichend vorzubereiten. „Ein bundesweit garantierter freier Nachmittag für alle jungen Menschen ist deswegen notwendig“, betont die stellvertretende DBJR-Vorsitzende Julia Böhnke.
Die Macherinnen der Studie, Mirja Lange und Karin Wehmeyer vom
Forschungsverbund, haben festgestellt, dass die zeitliche Verdichtung ein wichtiges Thema in den Jugendverbänden ist. Knapp die Hälfte der Jugendverbände hat bereits Strategien oder sogar Lösungen dafür. Drei Viertel der befragten jungen Menschen gaben zudem an, dass sie ihre verbandlichen Aktivitäten gut mit anderen Lebensbereichen vereinbaren können. Etwas mehr als die Hälfte hat laut der Studie auch genug Zeit, ihre Aktivitäten im Verband vor- und nachzubereiten. Allerdings gibt ebenfalls etwa die Hälfte zu, durch die Tätigkeit im Verband häufig gestresst zu sein. Für den DBJR-Vorsitzenden Sven Frye bedeuten diese Ergebnisse: Die Motivation junger Menschen zum ehrenamtlichen Engagement ist hoch. Die Jugendverbände bieten einen guten Rahmen. „Die Politik muss dies anerkennen. Sie muss notwendige Rahmenbedingungen schaffen, damit sich junge Menschen ohne Zeitdruck für sich und andere engagieren können“, sagt er.
Für die Studie „Keine Zeit für Jugendarbeit!?“ wurden von Oktober bis Dezember 2012 insgesamt 3.735 Personen befragt, davon 3.071 Ehrenamtliche, 518 Hauptberufliche und 146 Honorarkräfte oder Freiwilligendienstler_innen. Die Experten- und Gruppeninterviews wurden in Baden-Württemberg, Bayern,Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt geführt.