Hallo Knappe, erst einmal vielen Dank für Deinen Beitrag und Deine Frage. Bei vielen Vereinen ist wohl eine Entwicklung weg vom klassischen Sitzungspräsidenten hin zu einer Moderation oder Doppelmoderation außerhalb vom Elferratstisch zu beobachten. Da kann man sicher geteilter Meinung sein. Hat sicherlich Vor- und Nachteile. Nur sollte es sich nicht um eine bloße Ansage handeln, wer als Nächster auftritt und danach der nächste. Witz und Schlagfertigkeit, aber keine Moderation aus der "hohlen Hand". Man muss sich schon sehr genau vorbereiten. Eben eine Mischung aus Animateur und Ansager, der das Publikum an sich bindet, es lenkt, es beruhigt oder "hochkochenlässt". Aber das erreicht man durch Üben, Üben, Üben, immer mal wieder auf die Fresse zu fliegen, sich kritisieren lassen können und schon eine gewisse Portion "Mutterwitz" mitbringen. Was die "klassische lange Bütt" betrifft: Naja, Bütten die so 10 min. übersteigen sind nicht nur fürs Publikum,sondern auch für den Redner mitunter ein Problem. Wenn (!!!) ich mal in der Saison meinen eigenen Tellerrand (meinen Verein) mal verlassen kann, freue ich mich immer wenn ich mal andere Bütten höre. Was macht der/die.... wie ??? Man kann ja nur lernen ! Mitunter gibt es Bütten, die fantastisch anfangen, Mimik- Gestik, Körperhaltung, Stimme, Aussage, Klamotten, Requisiten, Pointen...einfach gut.... aber manchmal dann schnell abflachen (LEIDER !!!!), weil sie nicht zum Ende kommen (können oder wollen, oder müssen ?????) , und es noch einmal richtig krachen lassen. Und dann beginnt das Publikum unruhig zu werden..... Mitunter liegt wirklich in der Kürze die Würze... Meine Meinung zum Thema- Länge einer Bütt. Übrigens, ich habe keinen Heiligenschein, und mache auch nicht alles richtig.

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