Faschingsdienstag
Der Faschingsdienstag (in Köln Karnevalsdienstag, weit verbreitet auch Veilchendienstag) ist die Bezeichnung für den letzten der närrischen Tage, den Tag zwischen Rosenmontag und Aschermittwoch (Dienstag nach Estomihi). Als letzter Tag vor dem Beginn der Fastenzeit kommt ihm in vielen Regionen eine besondere Bedeutung zu. In einigen Regionen, in denen Karneval gefeiert wird, stellt er den Höhepunkt der Feiertage dar. International ist dieser Tag auch als Mardi Gras oder Shrove Tuesday bekannt.
Hintergrund
Die früher übliche Bezeichnung Beichtdienstag deutet eher als die heute gebräuchlichen Bezeichnungen auf die eigentliche Bedeutung des Faschingsdienstags hin: als Tag der Buße und als Vorbereitung auf die Fastenzeit. Viele der noch heute verbreiteten Rituale haben hier ihren Ursprung. Dies betrifft besondere Feierlichkeiten und regionale Traditionen, aber auch Speisen, die bevorzugt an diesem Tag gegessen werden. Diese enthalten besonders die Zutaten, deren Verzehr während der Fastenzeit nicht mehr erlaubt ist. Dazu gehören unter anderem Eier und fettreiche Speisen, weshalb in vielen Ländern (so Frankreich, Italien, Schweden und im Saarland) dieser Tag auch „Fetter Dienstag“ genannt wird. Zu den traditionellen Speisen am Fastnachtsdienstag gehören Fettgebackenes, Pfannkuchen und Fisch.
Wie auch die Rituale und Feierlichkeiten zum Karneval, sind auch die zum Faschingsdienstag stark regional geprägt und finden unter unterschiedlichen Bezeichnungen statt.
Datum
Da der Faschingsdienstag immer vor dem Aschermittwoch kommt, wird er nach der Osterformel des beweglichen Osterfestes berechnet. Danach ist der Aschermittwoch am 46. Tag vor dem Ostersonntag. Der frühestmögliche Termin ist der 3. Februar, der spätestmögliche ist der 9. März.
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Quelle: wikipedia.org