Fasching
Das Wort Fasching taucht im Hochdeutschen bereits ab dem 13. Jahrhundert zunächst in den Formen vaschanc und vaschang auf. Etymologisch leitet sich Fasching, Vaschang vom „Fastenschank“ her, also dem letzten Ausschank (alkoholischer Getränke) vor der damals noch strengen Fastenzeit.
Darauf verweist auch die mittelniederdeutsche Form vastgang, beziehungsweise die (spät)altnordische Form fostugangr für den Beginn der Fastenzeit. Die Angleichung an Wörter mit -ing ist deutlich jünger.
Vom Fasching spricht man vor allem in Unterfranken - Würzburg (größter Faschingszug Süddeutschlands), Niederbayern und der südlichen Oberpfalz, im Osten Oberbayerns einschließlich München und Österreich (östlich des Arlbergs) im bairischen Sprachraum. In Sachsen und Brandenburg finden sich zwar verbreitet Karnevalsvereine, das Brauchtum an sich bezeichnet man regional jedoch auch als Fasching.
Auch im norddeutschen Raum ist Fasching vielerorts die vorherrschende Bezeichnung für die närrischen Tage.
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