Bernd Stelter
Bernd Stelter (* 19. April 1961 in Unna) ist Karnevalist, Fernseh-Comedian, -Moderator und Schriftsteller. Sein Spitzname ist „Berniebärchen“.
Karriere
Beginn als Liedermacher
Zu Beginn der 1980er-Jahre veröffentlichte Bernd Stelter LPs („Das darf uns doch nicht egal sein“, 1982; „Schaut Euch ins Gesicht“, 1984) mit teils lustigen Chansons, teils politischen Liedern, in denen er etwa Menschenrechtsverletzungen, die Mauer und das Unrechtsregime in der DDR, den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan und die Randale von Hooligans und Radikalen von rechts und links in der Bundesrepublik kritisierte.
Radio
Bernd Stelter war lange Zeit Moderator bei WDR 4 und RPR. Außerdem war er jahrelang die „Station Voice“ auf Antenne Bayern.
Fernsehen
Aus dem Fernsehen kennt man Stelter hauptsächlich durch seine Sendungen auf RTL, insbesondere als Mitglied der Stammbesetzung der Comedy-Show „7 Tage, 7 Köpfe“, die ihn deutschlandweit bekannt machte. Daneben spielte er die Hauptrolle in der Sitcom „Bernds Hexe“. 2007 wechselte Stelter zum WDR, für den er die ARD-Show „Deutschland lacht“ moderiert und die Quiz-Sendung „NRW-Duell“ im WDR-Fernsehen. 2007 moderierte er für den ein Jahr zuvor verstorbenen Entertainer Rudi Carrell die Gala „Danke Rudi - Eine Hommage an Rudi Carrell“.
Karneval
Im Januar und Februar ist Bernd Stelter stets im Kölner Karneval aktiv. Mit der Figur des „Werbefachmanns“ lernte man ihn früh im Kölner Sitzungskarneval kennen. Seine Lieder wie „Ober, Zack ein Helles“ (Parodie auf den Hit „Alice“ der engl. Popgruppe Smokie), „Ich hab drei Haare auf der Brust, ich bin ein Bär“, „Im nächsten Leben werd' ich lieber ein Kaninchen“ und „Ma-hat-ma“ sind (Karnevals-)Schlager geworden.
Kabarett
Mit seinen Comedyprogrammen „Geschichten aus der Vorstadt“, „Papa ist 'ne Knackwurst“ und „Pubertät ist mehr als Pickel“ steht er bundesweit auf der Bühne. Seit April 2008 ist er mit seinem neuen Programm „Mittendrin“ wieder auf Tour. Darin widmet er sich den Problemen der Midlife-Crisis und wieder seinem Lieblingsthema Familie.
Quelle: wikipedia.org
Bild: Bernd Stelter 2010 @ Udo Grimberg